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Obdachloser der nach Mitgefühl sucht

UN/SEEN

Why Un/Seen ?

Freitag, 12. - Samstag, 13. - Sonntag, 14. Juni 2026

K-Haus, Basel, Schweiz

Un/Seen weil wahres Seheen erfordert, über die eigenen Perspektiven hinauszugehen - Naomi

Öffnungszeiten:

Freitag 17:00-21:00*
Samstag 11:00-22:00
Sonntag 11:00-16:00

*Ab 21:00 nur mit Ticket Reservierung (After-Vernissage)

Un/Seen weil es immer noch ungewöhnlich ist, in die eines anderen zu schlüpfen - Joana
Wieso UN/SEEN ?

„Un/Seen“ steht für alles, was jenseits des Sichtbaren existiert. Es kann Emotionen, Geschichten und Perspektiven umfassen, die in unserer schnellen, bildüberfluteten Welt oft unsichtbar bleiben. Der Name spiegelt unseren Wunsch wider, dem, was normalerweise nicht gesehen wird, Präsenz zu verleihen.
Er fordert die Betrachter auf, nicht nur mit den Augen, sondern mit Empathie, Neugier und Offenheit zu sehen.

In einer Zeit, in der Sichtbarkeit oft mit Wert gleichgesetzt wird,
ist UN/SEEN eine Form des Widerstands. Es macht das Unsichtbare bedeutungsvoll und real. Die Ausstellung wird zu einem Raum, in dem das Unsichtbare sichtbar wird.

Diese Ausstellung ist mehr als eine künstlerische Präsentation, sie ist ein Raum der Reflexion, um gesehen zu werden, ohne gesehen sein zu müssen. Sie untersucht, wie unsere Wahrnehmung gesellschaftlicher Herausforderungen die Art und Weise prägt, wie wir unsere Identitäten konstruieren und verstehen.

Besucher werden auf eine immersive Reise eingeladen, die über traditionelle Formate hinausgeht. Es geht nicht darum, durch Räume mit weißen Wänden zu gehen, sondern mit einem Gefühl oder vielleicht sogar einer Frage nach innen zu gehen:
Wer bin ich in einer Welt, die von standardisierten Erwartungen geprägt ist?

Hier wird Kunst zu einer Sprache für emotionale Resonanz, neue Perspektiven und kritische Reflexion über unsere Zeit.

JONA IM 
K HAUS

Für JONA ist kHaus nicht nur ein Ort.

Im Herzen von Basel, wo die Stadt sich zum Rhein hin öffnet,
steht kHaus, ein lichtdurchfluteter Kulturraum, der Austausch, Kreativität und Begegnung verkörpert. Auf über 1.400 Quadratmetern und mit Deckenhöhen von bis zu 7,5 Metern bietet kHaus eine architektonische Offenheit, die neue Formen des Dialogs zwischen Kunst und Publikum einlädt.

Einst ein Ort der Trennung, wurde das Gebäude zu einem Zentrum der Verbindung transformiert. Seine historische Atmosphäre macht es zu einem der dynamischsten Kulturorte Basels, in dem Hunderte von Besuchern willkommen sind und gleichzeitig ein intimes Präsenzgefühl bewahrt bleibt.

Ein Raum, in dem Grenzen verschwinden. JONA verwandelt den Raum in einen lebendigen Dialog zwischen Künstlern und Publikum, zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren.

Saal 1 Weiss
Saal 2 Rot
Saal 3 Schwarz
Eingang der Kaserne hellrot mit grossen Kronleuchtern und Glastüren
Kaserne Rot direkt am Rhein Basel Frontal
Treppenhaus, rot

Background

Die Idee entstand mitten in der Nacht im August 2024 mit dem Gefühl von Hilfslosigkiet angesichts einer Welt, die sich langsam aufzulösen schien, die uns zugleich formte und beunruhigte. Aus diesem Gefühl wuchs das Bedürfnis nach Einheit und die Hoffnung auf einen Raum, der verbindet. Es reichte nicht mehr, bloß Zuschauer zu bleiben. Wir mussten handeln, einen Ort schaffen, an dem Kunst für alle zugänglich ist, egal ob sie selbst schöpfen oder zu Besuch kommen.

JONA entstand aus diesem Wunsch: Kreativität aus dem Hintergrund heraus und ins Kollektive zu bringen. Es ist ein lebendiges Projekt, in dem Kunst zu einem Werkzeug für Empathie, Austausch und Transformation wird… eine Rückkehr zu dem, was Kunst einst war: ein Akt des Teilens und der Bedeutung.

Wir sind Tänzer:innen, Fotograf:innen, Maler:innen, Sänger:innen, Filmemacher:innen und Designer:innen, verbunden durch denselben Wunsch, etwas zutiefst Lebendiges zu erschaffen und zu teilen.

Background

Die Ausstellung reflektiert zudem Identität und gesellschaftliche Einflüsse: Wer wir sind, was uns prägt und wie soziale Strukturen, Politik, Normen und Ungleichheiten unser Leben beeinflussen. Durch die Kunstwerke werden die Besucher eingeladen, ihre eigene Position in der Welt zu betrachten. In dieser Ausstellung wird das echte Gesehenwerden spürbar und erinnert uns daran, dass unsere Erfahrungen, Ängste und Freuden wahrgenommen und geteilt werden.

Identität

Identity

Netzwerk

Im Kern sind wir alle verbunden, Fäden, die aus denselben Wurzeln gewebt sind, geprägt von Emotionen, Erinnerungen und dem stillen Bedürfnis, dazuzugehören. Jenseits von Sprache, Kultur oder Glauben verbindet uns etwas zutiefst Menschliches: das Verlangen, verstanden zu werden, gesehen zu werden, gefühlt zu werden. Diese Ausstellung erinnert uns daran, dass Verbindung nichts ist, das wir erschaffen; sie ist etwas, an das wir uns erinnern, eine Wahrheit, die immer in uns gelebt hat.

Dieses Projekt geht nicht nur darum, Menschen zu verbinden, sondern auch Ideen, Perspektiven und Welten zu verknüpfen. Es bringt Künstler zusammen, die sich zuvor nie begegnet sind, Sponsoren mit unterschiedlichen Visionen und Besucher aus vielfältigen Hintergründen. Innerhalb dieses Netzwerks trennen Unterschiede nicht, sie bereichern. Jede Zusammenarbeit wird zu einer Brücke zwischen Disziplinen und Intentionen und zeigt, dass Kreativität stärker wird, wenn Dialog Distanz ersetzt.

Network

Diese Ausstellung geht über die bloße Präsentation von Kunst hinaus; sie gibt Stimmen Raum, die von Ungleichheit, Umwelt und persönlicher Transformation geprägt sind. Jeder Künstler bringt eine Geschichte von Identität ein, geformt durch die Welt um ihn herum: durch das, was ihn einschränkt, herausfordert und verändert. Gemeinsam thematisieren diese Werke Bereiche, die oft unausgesprochen bleiben, von sozialer Spannung bis zu emotionalem Kampf, von Zugehörigkeit bis zu Entwurzelung. Durch die Kunst eröffnen wir diese Gespräche, nicht um Antworten zu geben, sondern um Verständnis zu schaffen. Kunst wird zu einer Möglichkeit, über das zu sprechen, was real ist, was verletzt und was uns alle verbindet.

Ungleichheit

Inequality

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